Negroni, Martini, Manhattan: Vermouth ist die Basis für einige der bedeutendsten Cocktails der Geschichte. Er ist die wichtigste Zutat eines ausgedehnten italienischen Aperitivo-Abends und Treibstoff für Drink-Innovationen. „Da kann es doch nicht sein, dass wir ständig mit den immergleichen Produkten und damit auch Aromen arbeiten müssen.“ dachte sich Giancarlo Mancino 2008.
Der Mann: Erfolgreicher Bartender, Beverage Consultant, Italiener. Seine Idee: Ein echt italienischer Vermouth, hergestellt in Handarbeit, nach klassischen Rezepten aber mit Aromen, die es so noch nicht gibt. Vier Jahre braucht er, bis er alle 40 Botanicals für sein Traum-Produkt gefunden hat – 2012 geht Mancino Vermouth an den Markt. Bartender lieben ihn, Weine wollen so sein wie er. Leider kann sich die innovative Marke in Deutschland nicht halten, seit 2013 wurde keine der inzwischen sechs Mancino-Qualitäten mehr bei uns vertrieben. Wir geben zu: Das hat uns nicht gefallen; genauso wenig wie Hunderten Bartendern, die entweder im Ausland einkaufen oder auf andere Produkte umsteigen mussten. Also haben wir das geändert.
Mancino endlich wieder in Deutschland
Januar 2018: Ab jetzt finden Sie Mancino Vermouth als Secco, Bianco Ambrato, Rosso Amaranto, Chinato, als fassgereifter, luxuriöser Vecchio (auf 800 Flaschen pro Jahr limitiert) und in der limitierten Sakura-Edition mit Kirschblüten und Veilchenblättern im Perola-Shop und natürlich bald auch in vielen Bars, Restaurants sowie im gut sortierten Fachhandel.
Herstellung in Handarbeit
Die Botanicals für seine Vermouth-Varianten suchte Giancarlo vier Jahre lang in allen Teilen der Welt zusammen, in exotischen Ecken wie Indien, Thailand, Vietnam und – gut, das ist jetzt weniger exotisch – England. Natürlich stammen viele der Botanicals auch aus Italien, wo der Mancino Vermouth hergestellt wird. Zermahlen in einer Mühle aus dem Jahr 1930 wandern die Botanicals zunächst für volle 30 Tage in den Extraktor, bevor ihre Essenzen mit Alkohol aus Zuckerrüben und bestem italienischem Trebbiano-Weißwein vermengt werden.
Anschließend werden die Zutaten geblendet, gekühlt und über die Dauer einer Woche sehr langsam und schonend gefiltert. Zuletzt darf der Vermouth noch ein halbes Jahr in Stahltanks ruhen – erst dann wird er auf Flaschen gezogen und wandert in die Bars und Homebars dieser Welt.